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„Und in den Wald gehe ich, um meinen Verstand zu verlieren
und meine Seele zu finden.“

John Muir

schottisch-US-amerikanischer Universalgelehrter

Image by Shane Rounce

Waldbaden

Achtsames Walderlebnis

Beim Waldbaden nehmen wir sozusagen ein Bad in der Wald-Atmosphäre. Ganz im Sinne von „Shinrin Yoku“, wie Waldbaden in seinem Herkunftsland Japan genannt wird, nehmen wir in verschiedenen Übungen den Wald buchstäblich mit allen Sinnen wahr. Anders als beim Wandern oder Laufen geht es beim Waldbaden nicht darum, ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder an seine persönlichen Grenzen zu gehen. Es ist viel mehr die bewusste Wahrnehmung des Waldes, von uns selbst und dem gegenwärtigen Augenblick.

Image by Omid Armin

WaldYoga

Waldbaden trifft Yoga

Beim Wald-Yoga ist der Yogaeinfluss auf das Walderlebnis bemerkbar. Es werden spezielle Pranayama (Yogische Atemtechniken) und Asanas (Yoga-Körperhaltungen) praktiziert. Wir singen, tönen oder rezitieren Mantren (wohltuenden Versen, Affirmationen oder Lieder), formen Mudras (hier meist Handhaltungen), die Prozesse für Körper, Geist und Seele unterstützen und begegnen uns und unsere Umwelt in einem gewissen Maß nach der Yoga-Philosophie. In Stille und Meditation tauchen wir in uns und die Natur ein.

„Wir müssen Natur bewahren, weil wir sie selbst sind, und wir müssen Natur bewahren, weil sie alles ist, was wir nicht sind.“

Andreas Weberdeutscher

Biologe, Philosoph, Publizist 1967

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